
„Ich wollte sicherstellen, dass mein Lebenswerk weiterbesteht – nicht um jeden Preis, sondern in den richtigen Händen.“
Dirk Redel, Geschäftsführer von G. Feuerschutz GmbH, über seine Entscheidung, sein Unternehmen in neue Verantwortung zu übergeben.
Herr Redel, wie kam es dazu, dass Sie über einen Verkauf Ihres Unternehmens nachgedacht haben?
Ich habe das Unternehmen 40 Jahre mit viel Leidenschaft und Engagement geführt. Es ist über die Jahre gewachsen, und ich habe viel dafür getan, es zu dem stabilen und erfolgreichen Betrieb zu machen, der es heute ist. Doch irgendwann stellte sich die Frage nach der Nachfolge – und leider war in der Familie niemand, der das Unternehmen übernehmen konnte. Ich musste mich also fragen: Was passiert mit dem Unternehmen, wenn ich irgendwann nicht mehr da bin? Mein Ziel war, sicherzustellen, dass das, was ich aufgebaut habe, eine Zukunft hat und mein Team nicht vor dem Nichts steht. Der Verkauf war letztlich der einzige Weg, um für langfristige Perspektiven zu sorgen.
Was war Ihnen besonders wichtig bei der Suche nach einem passenden Käufer?
Es ging mir nicht nur um den Preis, auch wenn der natürlich eine Rolle spielt. Viel wichtiger war mir, dass der Käufer die Werte des Unternehmens versteht und respektiert. Ich wollte jemanden, der nicht einfach nur das Unternehmen übernimmt, um es umzustylen oder zu verkaufen, sondern der das Fundament, das wir aufgebaut haben, weiterführt und ausbaut. Außerdem war mir wichtig, dass mein Team in sicheren Händen bleibt und die Unternehmenskultur nicht verloren geht. Ich suchte jemanden, der langfristig denkt und Verantwortung übernimmt.
Also dann haben Sie den ersten Kontakt mit Jockel gehabt. Wie lief dieser ab?
Der erste Kontakt war locker und menschlich. Ich war überrascht, wie sehr sich Jockel für unser Unternehmen interessiert hat – nicht nur für die Zahlen, sondern auch für die Menschen dahinter. Wir haben nicht nur über den Verkauf gesprochen, sondern auch über die Vision, die Geschichte und die Werte des Unternehmens. Sie haben sich Zeit genommen, alles in Ruhe zu verstehen, ohne Druck aufzubauen. Das hat mir Vertrauen gegeben und den Eindruck vermittelt, dass es hier nicht nur um einen schnellen Deal ging, sondern um eine nachhaltige Lösung.
Welche Sorgen hatten Sie zu Beginn des Prozesses, und wie wurden diese adressiert?
Keine Sorgen, als die Entscheidung für mich persönlich klar war, musste ich nur noch meine Vorstellungen umsetzen, so dass es für Käufer und Verkäufer passt.
Und wie haben Sie sich gefühlt, als der Verkauf abgeschlossen war?
Es war eine Mischung aus Erleichterung und ein bisschen Wehmut. Es ist nicht einfach, ein Unternehmen zu verkaufen, an dem man so lange gearbeitet hat. Aber gleichzeitig war da das beruhigende Gefühl, dass das Unternehmen in guten Händen ist und weiter wachsen wird. Es war ein befreiendes Gefühl, zu wissen, dass der Weg jetzt klar ist.
Wenn Sie auf die Übergabe zurückblicken, wie schätzen Sie den gesamten Prozess heute ein?
Ich blicke sehr positiv zurück. Der Übergabeprozess war durchdacht und respektvoll. Jockel nimmt sich viel Zeit für das Unternehmen, alles richtig zu integrieren. Die Mitarbeiter sind geblieben, und die Werte des Unternehmens wurden fortgeführt. Was mich besonders freut, ist, dass das Unternehmen weiterhin erfolgreich arbeitet. Es ist schön zu sehen, dass alles, was wir über Jahre aufgebaut haben, weiterhin Bestand hat und ich weiter bei der Unternehmensentwickelung zur Seite stehen darf.
Was war der wichtigste Faktor, der für Sie den richtigen Käufer ausgemacht hat?
Für mich war entscheidend, dass der Käufer nicht nur das Potenzial des Unternehmens erkannt hat, sondern auch die Verantwortung übernommen hat, es langfristig und nachhaltig weiterzuführen. Der Mensch hinter dem Unternehmen war für mich genauso wichtig wie der Deal selbst.
Was würden Sie anderen Unternehmern raten, die über einen Verkauf nachdenken?
Ich würde jedem raten, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen. Es ist zwar emotional nicht einfach, aber eine rechtzeitige Planung hilft enorm. Man sollte sich fragen, was einem wirklich wichtig ist – geht es nur um den finanziellen Aspekt oder auch um das Wohl des Teams und die Werte des Unternehmens? Darüber sollte man sich im Vorfeld klar werden. Außerdem ist es entscheidend, mit Partnern wie Jockel zusammenzuarbeiten, die den Übergangsprozess mit Empathie und Weitblick begleiten. Ich kann nur empfehlen, diese Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Und abschließend: Wenn Sie den Verkaufsprozess in einem Wort zusammenfassen müssten, welches wäre das?
Vertrauensvoll. Ohne Vertrauen in den Käufer und den Prozess wäre der Verkauf nie so reibungslos verlaufen.

Der Unternehmensverkauf – Eine Reise mit Vertrauen und Weitblick
Das Gespräch mit Dirk Redel hat uns einen wertvollen Einblick in die persönlichen und strategischen Überlegungen hinter einem erfolgreichen Unternehmensverkauf gegeben. Der Verkauf eines Unternehmens ist niemals nur ein Geschäft – es geht um die richtige Vorbereitung, die Wahrung der Werte und das Vertrauen, dass die Zukunft des Unternehmens in guten Händen ist. Verantwortung und Weitblick sind die Schlüssel, um den Übergang zu einem neuen Kapitel erfolgreich zu gestalten.
Sind Sie bereit, den nächsten Schritt zu gehen und Ihr Unternehmen in erfahrene Hände zu übergeben?
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Reiner Getta
Head of Mergers & Acquisitions - Region DACH